Wir sehen den Sportverein als eine Möglichkeit, Jugendarbeit nach SGB VII §11 zu leisten. Dies versuchen wir, so gut wie es die Rahmendbedinungen zulassen umzusetzen.

"(1) Jungen Menschen sind die Förderung ihrer Entwicklung erforderlichen Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen. Sie sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverntwortung un zu sozialem Engagement anregen und hinführen.
[...]
(3) Zu den Schwerpunkten der Jugendarbeit gehöhren:
1. außerschulische Jugendbildung mit allgemeiner, politischer, sozialer, gesundheitlicher, kultureller, natrukundlicher und technischer Bildung
2. Jugendarbeit in Sport, Spiel und Geselligkeit
 [...]" (SGB VIII §11)

Altersgruppe
Nach SGB VIII 7 Absatz 1 Nummer 4 sind "junge Menschen" definiert als Personen, die das 27. Lebensalter noch nicht beendet haben. Also zählt es zu unserer Aufgabe, alle Personen bis 27 Jahren in ihrer Entwicklung zu fördern. Bei der Sportart Tischtennis ist es jedoch sinnvoll, eine Altersgrenze nach unten zu setzen. Dies hat verschiedene Gründe, wie Körpergröße und Motorik. Daher ist es sinnvoll, ab der 3. Klasse den Kindern das Angebot anzubieten. Mit dem Schnuppertraining bis zur Teilnahme am Aktiventraining kann für jedes Alter ein möglichst gutes Angebot von uns angeboten werden.

Freiwilligkeit

Uns ist es ein sehr großes Anliegen, dass die Kinder. Jugendlichen und jungen Menschen unser Angebot freiwillig und ohne Zwang besuchen. Nur so kann eine bestmögliche Entwicklung gewährleistet werden und eine Menge Spaß entstehen.

Offenheit
Weiter ist es uns sehr wichtig, dass jeder an unserem Angebot teilnhemen darf und keine Voraussetzungen mitbringen muss. Wir versuchen den Kinder so wenig wie möglich vorzugeben. Die Kinder müssen nicht die ganze Zeit Tischtennis spielen, sondern können je nach Möglichkeit ihren aktuellen Interessen nachgehen.

Partizipation/Beteiligung
Außerdem wollen wir die Kinder, Jugendlichen und junge Menschen bestmöglichst in Entscheidungen miteinbeziehen. Dies kann direkt während des Trainings sein, aber auch an anderen Veranstaltungen und Entscheidungen, wie die Wahl eines neuen Trikots.

Förderung soziales Engagement

Wir verwenden im Training oft das Prinzip des "der Stärkere hilft den Schwächeren". Das bedeutet, dass es keine Gruppierungen nach Leistungsstärke geben soll, sondern es versucht wird, dass jeder mit jedem spielt. So lernen "leistungsstärkere Jugendliche", den "leistungsschwächeren Jugendlichen" zu helfen. Weiter unterstützen wir jegliche Form von schulischen Sozialpraktika, da diese ebenfalls das soziale Engagement fördern.

Spiel und Geselligkeit
Da wir uns als Form der Jugendarbeit sehen, soll bei uns nicht der Sport und die Leistung im Vordergrund stehen, sondern das Spiel, der Spaß und das Miteinander. Uns ist es sehr viel wichtiger, dass sich die Kinder, Jugendlichen und jungen Menschen untereinander gut verstehen als reine leistungsorientierte Arbeit zu betreiben. Sie sollen hier Teamfähigkeit lernen und sie verbessern. Weiter ermöglichen wir ein gutes Miteinander durch verschiedene Aktionen, wie ein gemeinsames Kegeln oder die Vereinsmeisterschaften.

Sport und Leistung
Natürlich schließen wir auch nicht die leistungsorientieren Kinder, Jugendlichen und junge Menschen aus. Sie werden selbstverständlich auch bestmöglichst gefördert.

Übergang zum "Erwachsensport"

Wir unterstützen die älteren Jugendlichen und jungen Menschen beim Einstieg in den "Erwachsenensport". Viele Jugendliche werden "ins kalte Wasser geworfen" oder bekommen keine Chance, bei den Erwachsenen zu spielen. Genau diese Möglichkeit geben wir den Jugendlichen mit einer Erwachsenenmannschaft, bei der der Altersunterschied zu den Jugendlichen nicht ganz so groß ist.